Freitag, 2. September 2016

Die Maulwurf Company - Buddeln, was die Schaufel hält, denn nur einer kommt durch!

Maulwurf Company ist ein Gesellschaftsspiel, für die Kleineren unter uns.


Autor: Virginia Charves
Erscheinungsjahr: 1995
Spielerzahl: 2-4
Altersangabe: ab 8
Spieldauer: ca. 30 Minuten
Herausgeber: Ravensburger

Beschreibung:
In der Maulwurf Company geht es darum, die Goldene Schaufel zu bekommen. Sie liegt ganz unten und über ihr liegen 4 Deckschichten durch die man sich erst graben muss. Zur Auswahl stehen vier Teams in Rot, Grün, Gelb und Blau, die mit Glück und Taktik bis nach unten gebracht werden müssen.


Ablauf und Gameplay:
Nach der Auswahl der Farbe bekommt jeder Spieler sechs runde Kärtchen, die er mischt und verdeckt vor sich legt und außerdem seine Maulwürfe. Bei 2 Spielern erhält jeder 10, bei 3 Leuten jeder 7 und bei 4 Spielern sind es nur noch 6.
Nun beginnt derjenige, der die größten Händen hat, also der Familienvater.☺ Nun wird reihum jeweils ein Maulwurf auf die oberste Schicht, nicht in ein Loch, gestellt. Nachdem alle Maulwürfe gesetzt sind, geht das Spiel richtig los.
Der Erste dreht ein beliebiges Kärtchen und muss die Anzahl, die darauf steht, mit einem Maulwurf setzen. Idealerweise hüpft er dann in ein Loch, aber es kann auch vorkommen, dass wenn er keine andere Figur mehr bewegen kann, eine aus einem Loch herausnehmen muss. Auf den Kärtchen befinden sich die Zahlen 1-2-2-3-3-4 und nachdem alle sechs Kärtchen aufgedeckt wurden, werden sie wieder verdeckt und gemischt.
Sind alle Löcher besetzt, in der Grasschicht sind es 13 Löcher, die zweite Schicht hat 8, die dritte 4 und die Letzte hat nur noch 1 Loch, welches zur Goldenen Schaufel führt, wird die oberste Schicht vorsichtig aus dem Karton genommen, wobei die in den Löcher stehenden Maulwürfe weiter kommen und der Rest aus dem Spiel kommt.
Der letzte der 4 übriggebliebenen Maulwürfe, der in das Loch ganz unten hüpft, ist nun der Sieger und darf sich mit der Schaufel fotografieren lassen. ☺


Zu den Zugregeln sei noch einiges gesagt. Ein Zug geht immer geradeaus, nicht um die Ecke und geht auch genau so weit, wie auf dem Kärtchen angegeben ist. Man darf nicht über eigene oder fremde Maulwürfe ziehen, auch wenn sie in Löchern sitzen und es herrscht Zugzwang, außer der Spieler hat alle seine Maulwürfe in Löcher versenkt.


Design und Inhalt:
Ein interessantes Konzept, ist das Stapeln der Schichten im Karton, wobei die kleinste Schicht unten hinkommt und die jeweils Größeren da drüber. Diese Schichten sind aus Pappe und haben auf der Rückseite die beliebte Ravensburgerschraffur, die man auch aus anderen Spielen kennt. Die vier mal sechs Zugkärtchen sind auch aus Pappe und haben auf der Rückseite ein Maulwurf mit farbigen Trikot und vorne die Zahl auf buntem Grund drauf.
Die Maulwürfe sind in farbigem Plaste und warten nur darauf, sich ins Buddeln zu stürzen.


Fazit:
Ein schönes Spiel für die ganze Familie. Auch wenn man beim erstem Mal Spielen nicht weiß, wie man die Figuren am Besten auf das Gras setzt, hat man immer noch gute Chancen zu gewinnen. So erinnere ich mich an ein Spiel, bei dem mein Vater auf der obersten Schicht nur eine einzige Figur ins Loch gekriegt hat und diese bis nach ganz unten zur Schaufel gehetzt hat.

Punkte 5/10

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